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Buchseiten bilden ein Herz
Heimischen Waldtieren auf der Spur

Waldspaziergang 2011

Im Rahmen des Retzstadter Ferienprogramms hatte das Bücherei-Team zu einem Waldspaziergang eingeladen. Elf wissbegierige Kinder kamen, um viel Neues zu erfahren. Dietmar, Lothar, Eberhard und Michael warteten schon am unteren Langenberg. Die vier Jäger hatten sich Zeit genommen uns durch den Wald zu führen.

Der Wald ist das Wohnzimmer für die Tiere, und damit dies alle erkennen können, wollten sie uns auf besondere Stellen aufmerksam machen. Natürlich gibt es auch ein paar Regeln, wie man sich im Wald verhalten soll. Zum Beispiel leise sein, die Wege nicht verlassen und nichts zu essen, was man nicht kennt. Bei unserer Wanderung lernten wir Bäume wie Fichte, Birke, Kastanie, Eiche und Buche kennen. Am meisten beeindruckte alle die Dachsburg. Dort lebt eine Dachsfamilie mit bis zu sechs Tieren und auch der Fuchs wohnt mit dabei. Der Bau hat viele Ausgänge und ist sehr groß.

Wir erfuhren, dass die Jäger das Laub auf den Waldwegen weg kehren, damit man sie nicht hört, wenn sie zu ihrem Hochsitz laufen. In langen Wintern werden die Rehe von den Jägern gefüttert. Es gibt Heu, Getreide, Apfeltrester und Salz. Danach bekamen wir einen Wildwechsel gezeigt, das sind Wege für Rehe, Fuchs und Wildschweine, auf denen diese immer laufen, um vom Ruheplatz zu ihrer Futterstelle zu gelangen. Wenn man genau hinschaut, kann man auch Spuren von verschiedenen Tieren erkennen.

Nun entdeckten wir einen riesigen Ameisenhaufen, bekamen erklärt, wofür Totholz gut ist, sahen eine Buche, die vom Blitz zerstört wurde und noch vieles mehr.

Nach einer 2 ½ stündigen Wanderung kamen wir am FFL-Platz an. Dort war auch schon einiges für uns vorbereitet. Die Jäger hatten ganz viele Präparate für uns aufgehängt. Da waren unter anderem Baummarder, Hermelin, Eichelhäher, Eichhörnchen, Fasan und Füchse ausgestellt. Jetzt gab es ein Quiz, bei dem man einen Morgenansitz mit den Jägern gewinnen konnte. Wer gut aufgepasst hatte, konnte die Fragen beantworten. Die drei Schnellsten und somit die Gewinner waren Mirco Pfister, Lars Terveer und Juliane Schmitt. Nach einer kleinen Stärkung mit Tee, Bratwurst im Brötchen und Muffins ging es dann nur noch bergab ins Dorf. Es hat sehr viel Spaß gemacht und wir haben alle viel Neues erfahren, sowohl über die Tiere als auch über die Arbeit des Jägers. Wichtig ist, mit offenen Augen durch den Wald zu gehen, um all die Dinge zu sehen, denn vieles hätten wir nicht entdeckt, wenn uns nicht einer unserer netten Naturführer darauf aufmerksam gemacht hätte. Vielen Dank für den schönen Nachmittag.