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Buchseiten bilden ein Herz
Friederike Schmöe liest aus ihren Krimis

Eine Leiche auf Seite Zehn

Frankenkrimis sind derzeit beliebt wie eh und je. Wenn dann der Leser schon auf den ersten Seiten mit einem jungen Mädchen, das leblos in der Regnitz treibt, konfrontiert wird, steigt die Spannung umso mehr. „Mit einer Leiche auf Seite zehn bin ich schon eine Hardlinerin im Krimibereich“, räumt die Autorin Prof. Dr. Friederike Schmöe ein, die im Rahmen des 70. Jubiläums der Retzstadter Bücherei vor circa 40 Besuchern aus ihren Kriminalfällen vorlas.

Hinter obiger Szene aus ihrem Buch „Zuträger“ steckt jedoch viel mehr. So viel, dass Jana, neue Mitarbeiterin beim Bamberger IT-Unternehmen Kvintu, die Privatdetektivin Katinka Palfy engagiert. Nicht nur, dass Jana in der Firma gemobbt wird, auch ihre Vorgesetzte verschwindet spurlos, und die Tote im Fluss entpuppt sich als Praktikantin von Kvintu. Was steckt wohl dahinter?

Spiel mit der Stimme

Friederike Schmöe beherrscht spielend leicht das Spiel mit ihrer Stimme. Gekonnt setzt sie spannende Buchpassagen in Szene, wobei sie verständlich artikuliert und pointiert Akzente setzt. 24 Bücher hat die ehemalige Universitätsdozentin schon seit 2000 veröffentlicht: „Meine Bücher werden nicht durch Action, Explosionen und Verfolgungsjagden spannend. Vielmehr geht es um die Gedankenwelt des Mörders.“ Diese Herangehensweise in Kombination mit verrückten Geschichten und teils skurrilen Charakteren stieß auf sehr positive Resonanz bei den Besuchern.

Nach einer Pause, in der das Organisationsteam der Bücherei fränkische Tapas und Retzstadter Wein anrichtete, ging es mit humorvollen Kurzgeschichten weiter. Themen waren unter anderem tödlicher Tabasco, eine verhängnisvolle Wahl und ein durchgerosteter Balkon. Immer wieder erfüllte Gelächter der Raum. Denn gerade ihre Krimi-Kurzgeschichten zeichnen sich durch Humor, unerwartete Wendungen und witzige Charaktere aus.

 

Quelle: www.pfiffikus.mainpost.de/regional/main-spessart/Kriminalromane-und-Thriller-Leichen;art772,9378594